Kirchenamtssekretärin verabschiedet sich nach vielen Jahren

29. März 2022

Ursula Bley geht in den Ruhestand

Am 25.03. wurde Ursula Bley in den Ruhestand verabschiedet. Die Wolfsburgerin war seit 2012 als Sekretärin der Kirchenamtsleitung in Gifhorn tätig. In ihren letzten Arbeitstagen kamen viele Besucher in ihr Büro, um sich zu verabschieden. Zwischendurch hat sie kurz Zeit für ein Gespräch gefunden.

Nach 46 Dienstjahren fällt mir der Abschied schon schwer. In Gifhorn bin ich seit dem 01.12.2012, damals wurde ja die Verwaltung fusioniert und schon vorher war ich in Wolfsburg als Sekretärin tätig.

Seit Ihrem 16. Lebensjahr sind Sie berufstätig, haben für die Stadt Wolfsburg gearbeitet, dann im Rechnungsprüfungsamt der Landeskirche Hannovers, welches damals eine Zweigstelle in Wolfsburg hatte, dann für die Kirchenkreise, was haben Sie nun in Ihrem Ruhestand vor?

Es wird auf jeden Fall ein Umbruch. Ich werde vor allem die vielen Kollegen und Kontakte vermissen. Den Austausch mit den Mitmenschen, die Vielfältigkeit und die netten Gespräche, sowohl privat als auch dienstlich. Gleichzeitig freue ich mich auf das Ankommen in der Freiheit. Ich kann endlich meinen Tagesablauf selbst bestimmen und ich kann nun mehr Zeit mit meinen Kindern und Enkelkindern verbringen.

Darüber hinaus möchte ich Mitmenschen meine Zeit schenken. Ich werden mich auf jeden Fall sozial engagieren, vielleicht in kirchlichen Strukturen, vielleicht auch nicht … eben dort, wo ich gebraucht werde.

Ihre Stelle wird nicht direkt weitergeführt, vielmehr werden Ihre Aufgabenfelder vor allem an Frau Flagge aber auch an Frau Hammerschmidt übertragen, die auch zukünftig in Ihrem Büro anzutreffen sind. Frau Flagge ist bereits seit Anfang des Jahres im Dienst und übernimmt als Assistenz der Amtsleitung auch neue Aufgabenbereiche, vor allem in der Gremienbegleitung.

Was möchten Sie Ihren Kolleginnen und Kollegen, bzw. den Akteuren im Kirchenkreis beim Abschied noch mit auf den Weg geben?

Ich wünsche mir, ich wünsche ihnen, dass sie das Christsein wirklich leben, nicht nur darüber reden. Dass sie gemeinschaftlich im Miteinander Gutes tun.

 

 

Foto: J. Flagge