„Der Interkulturelle Garten ist eine Begegnungsstätte im Grünen, geöffnet für alle Menschen,“ erklärt Organisatorin Julia Mühlbauer-Busse. Im Garten treffen nicht nur verschiedene Kulturen, sondern auch mehrere Generationen aufeinander. Jung und Alt, Frauen und Männer, Familien und Alleinstehende kommen hier her, um zu gärtnern aber auch um sich auszutauschen, zu entspannen oder gelegentlich ein Picknick zu veranstalten.
Alle Menschen in und um Gifhorn, die an Gartenarbeit oder interkultureller Begegnung interessiert sind, sind jederzeit herzlich willkommen. Die Gartenfreunde freuen sich auf viele neue Kontakte!
Jeden Montag und Donnerstag finden organisierte Treffen zwischen Einheimischen, Ehrenamtlichen und zugewanderten Menschen statt. So wird ein Zusammentreffen der Gartenfreunde garantiert. Außerdem werden organisatorische Dinge besprochen - wobei derzeit weitere Engagierte gesucht werden, die Verantwortungen und Aufgaben übernehmen möchten (bspw. die Organisation von Veranstaltungen oder die Kontaktpflege zum Kleingartenverein).
„Bei der gemeinsamen Gartenarbeit und beim Feiern von Festen erfahren wir kulturelle Vielfalt im Miteinander und leben Gemeinschaft auf Augenhöhe. Wir lernen voneinander und durch die anschauliche Gartenarbeit gibt es keine Kommunikationsschwierigkeiten,“ so Mühlbauer-Busse. Deutschkenntnisse sind hilfreich aber nicht erforderlich. Gegenseitiges Helfen und mit Anpacken ist eine Selbstverständlichkeit und bei Bedarf gibt es eine Flüchtlings- oder Migrationsberatung sowie weitere Kontakte und Hilfsangebote obendrauf.
Das Obst und Gemüse, das im Garten angebaut wird, ist übrigens zum Verzehr und zum Mitnehmen für die Teilnehmenden gedacht. Eine private Nutzung des Gartens durch Teilnehmende - etwa für Familienpicknicks am Wochenende - ist ebenfalls möglich.