Auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Jugendwerkstatt Gifhorn erhalten Geschenke von der Stadt Gifhorn. Die alten und neuen Ratsmitglieder verschenken seit November 2021 an verschiedene Einrichtungen im Stadtgebiet Dankeschön-Tüten.
Dustin Rösemann, Ratsmitglied der Stadt Gifhorn, überreichte heute die Geschenktüten an die Mitarbeitenden der Jugendwerkstatt. Er bedankt sich im Namen der Stadt Gifhorn für das Engagement während der Pandemie und die wichtige Arbeit, die die Jugendwerkstatt für benachteiligte junge und auch ältere Menschen leistet. Die Übergabe fand in der Holzwerkstatt statt. Zur großen Freude und Überraschung hatte Herr Rösemann auch Geschenktüten für die jungen Menschen dabei.
Während viele Einrichtungen und Behörden in der Pandemie ihren Zugang eingeschränkt haben oder ganz geschlossen hatten, war die Jugendwerkstatt nahezu durchgängig geöffnet. „Dies war wichtig, um die mühsam erarbeitete Tagesstruktur für die jungen Menschen aufrecht zu erhalten,“ erklärt Einrichtungsleiterin Daniela Schilling. Darüber hinaus konnten die Mitarbeitenden die Jugendlichen gezielt zu den verschiedenen Themen der Pandemie informieren: Ansteckungs- und Erkrankungsgefahren, Testangebote, Animation und Aufklärung zum Impfen, aktuell geltende Vorschriften und Verordnungen, Hygieneregeln und vieles mehr.
Auch RePro blieb geöffnet. Die Bürger und Bürgerinnen konnten auf dem Wertstoffhof in Ausbüttel durchgängig Altholz, Grüngut, Metallschrott etc. abgeben.
Heinz Friedel, Integrationscoach, bestätigt: „Das war und ist eine schwierige Zeit, wir mussten jede Menge Herausforderungen meistern, aber es hat sich gelohnt! Auch das Jobcafé, ein offenes Angebot für Personen, die sich Unterstützung beim Bewerbungsschreiben oder in der beruflichen Orientierung wünschen, war durchgehend geöffnet und wurde wahrgenommen.“
Sozial benachteiligte junge Menschen werden in verschiedenen Maßnahmen vom Jobcenter, von der Agentur für Arbeit und vom Jugendamt des Landkreises Gifhorn in der Jugendwerkstatt auf das Berufsleben vorbereitet. In der Hauswirtschaft, in der Holzwerkstatt und im Gartenbereich sammeln sie praktische Erfahrungen und erzielen kleine Erfolgserlebnisse. Außerdem erhalten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen Förderunterricht und werden intensiv sozialpädagogisch begleitet und beraten. Ziel ist es, die jungen Menschen zu aktivieren und motivieren, wieder einer geregelten Beschäftigung nachzugehen, Kompetenzen zu erwerben und so eine berufliche Perspektive zu entwickeln.
Auch auf dem Wertstoffhof RePro, dem zukünftigen Abfallwirtschaftszentrum Ausbüttel, werden benachteiligte Menschen sinnvoll beschäftigt.