Wintertreff, Wärmerunde, Gemeinschaftscafé – die Bezeichnungen sind vielfältig, genauso wie die Möglichkeiten zum Aufwärmen und ins Gespräch kommen im Kirchenkreis Gifhorn. Darüber hinaus bietet die evangelische Kirche finanzielle Unterstützung und Einzelfallhilfe.
„Dies ist die dunkle und kalte Jahreszeit,“ begründet Superintendentin Sylvia Pfannschmidt das Vorhaben, „die einen sitzen allein zuhause, die anderen können sich kaum eine warme Wohnung leisten. Abwechslung, Miteinander und Wärme für alle, das sollen diese Angebote bringen.“ Im Familienzentrum in Paulus, Gifhorn etwa locken Brettspielnachmittage und ein wöchentliches Frühstückscafé. Das Mehrgenerationenhaus bietet Strick- und Häkeltreffs sowie Gespräche bei Kaffee und Keksen. In Müden/Aller eröffnet die „warme Stube“ und das Diakonische Werk bietet Lesenachmittage an.
Der Kirchenkreis Gifhorn unterstützt die Vorhaben auch finanziell. Woher kommt das Geld? Durch die staatliche Auszahlung der 300€ Winterhilfe für Arbeitnehmer haben sich die Kirchensteuereinnahmen kurzfristig erhöht. Diese Differenzsumme hat die Landeskirche Hannovers als „Wärmegeld“ an die Kirchenkreise gegeben. Dem Kirchenkreis Gifhorn steht eine Summe von insgesamt 52.000€ für die Jahre 2022-24 zur Verfügung. Neben den genannten Angeboten wurde hieraus bereits das traditionelle Weihnachtsessen „Gifhorn miteinander“ mit 1.000€ unterstützt. Außerdem werden diese Mittel für Einzelfallhilfen bereitgestellt.
Das Geld verwaltet das Diakonische Werk Gifhorn. Einen Antrag auf Einzelfallhilfe kann jeder aus der Region des südlichen Landkreises stellen. Weitere Informationen gibt Ina Hauer-Zimmermann im Diakonischen Werk unter dw.gifhorn@evlka.de oder 05371 942626.