In einem gut besuchten, festlichen Pfingstgottesdienst in St. Nicolai, Gifhorn wurde Diakon Gerd Höper mit Segen in den Ruhestand verabschiedet.
„Im Laufe meiner Dienstzeit in der Kirche, zuerst im Rheinland, danach in Westfalen und die letzten und meisten Jahre wieder hier „zu Hause“ in Niedersachsen, habe ich einige Formen von Kirche erlebt. Darüber bin ich sehr dankbar und froh. Die Kombination aus Gemeindearbeit und meiner halben Stelle in der Dachstiftung Diakonie, hauptsächlich im Christinenstift hat mich sehr erfüllt. Der Abschied hier fällt mir nicht leicht. Einige Bewohnerinnen und Bewohner im Stift habe ich bis zu ihrem Heimgang begleiten dürfen.
Aber zugleich hatte ich immer wieder mal das Gefühl: Bei solch einer Arbeit, in so einem Hause wirst du nie fertig – es hätten beispielsweise noch mehr Besuche und Gespräche stattfinden müssen. Viele Begegnungen wirken auch am Abend, zu Hause, noch nach. Da war es dann schön, vom Christinenstift nach Meine zu meinen jungen Konfirmanden zu fahren und mit denen noch weiterzuarbeiten. Das war dann ein tolles Kontrastprogramm zum Dienst in der Diakonie.“
Eingesegnet wurde er nach dem Studium am Johanneum in der alten Kirche Wupperfeld/Wuppertal-Barmen. Nach Praktika in der Kirche im Rheinland, Gemeindedienst in Erndtebrück (Siegen/Wittgenstein), Westfälische Kirche, war er seit 1993 Diakon in der Kirchengemeinde Meine.
In den letzten 13 Jahren war Höper zusätzlich im Christinenstift als Seelsorger tätig. Eine lange Schlange von Menschen stand an, um sich von ihm zu verabschieden.