Diakonin Susan Heydecke verlässt den Kirchenkreis

12. September 2023
Susan-Heydecke
Foto: privat

Am 15.9.2023 um 19 Uhr wird Susan Heydecke während des Jugendgottesdienstes "Prayday" in der Wesendorfer Kirche offiziell verabschiedet. Hierzu möchten wir Sie herzlich einladen.

Im Zuge eines kleinen Interviews gab sie ein paar abschließende Einblicke in ihre Tätigkeit im Kirchenkreis.

Was hat Ihnen an der Arbeit im Kirchenkreis Freude bereitet?

Ich möchte diese Frage mehr auf meine beiden Gemeinden Warenholz und Wesendorf beziehen. Ich bin dankbar, dass die beiden Kirchenvorstände in so großer Einigkeit zusammengearbeitet haben und offen auf mich zukamen. Eine große Freude war, dass die Mitarbeiter:innen mich so angenommen haben, wie ich bin. Das hat es mir leicht gemacht, mich in die Kinder- und Jugendarbeit hineinzufinden.

Sie haben mir die Freiheit gelassen eigene Akzente zu setzen und gabenorientiert zu arbeiten. Meine kreativen Gaben konnte ich in der Kindergruppe, dem Club der gelben Socken, in den Schul-AGs und den Ferienangeboten ausleben. Mit anderen das Leben erkunden, den Glauben entdecken und zusammen gestalten, das konnte ich mit den Mitarbeiter:innen bei den angebotenen Fortbildungen, Schulungen, Treffen und in den Gruppen. Das war mir immer eine besondere Freude. Ebenso haben mich die Kinder immer wieder erfreut, die uns mit ihrer spielerischen Leichtigkeit beglückten. Hier und da konnte ich auch meine Puppentheaterleidenschaft mit anderen teilen – das war für mich sehr belebend. Letzteres wird mir wohl in Zukunft etwas fehlen, denn ich gehe ins Mutterhaus nach Bad Harzburg.

Was erwartet Sie in Ihrer neuen Tätigkeit?

Dort habe ich eher mit älteren Menschen zu tun. Ich bin in die zweite Seelsorgestelle gerufen worden. Zu meinen Aufgaben gehören nun Verkündigungsdienste, Andachten, Bibelstunden, Gottesdienste und die Seelsorge für ältere Menschen in den Häusern der Schwesternschaft und der Schwestern. Mein zweites Standbein wird die Begleitung der Gäste im Gästehaus sein.

Welche Meilensteine gab es für Sie in Ihrer Tätigkeit für den Kirchenkreis?

Das Gestalten der Kinderbibeltage, die Notfallseelsorge und der offene Jugendtreff in sozialen Brennpunkten, - das waren neue Arbeitsfelder für mich, die zunächst eine Herausforderung darstellten. Im Nachhinein merke ich aber, dass ich an diesen Punkten gewachsen bin und sehr viel Lebenserfahrung dadurch dazugewonnen habe – das ist schön zu sehen.

Was möchten Sie abschließend noch sagen?

Am Schluss sage ich: DANKE! Danke an alle, die mich begleitet haben, die mir zu Seite standen und die mir geholfen haben, auf ihre Weise. Es war ein gutes Miteinander. Danke allen, die mit mir unterwegs waren in den beiden Gemeinden, in den Gruppen, den Kreisen und im offenen Jugendtreff. Es war eine nicht immer leichte Zeit. Durch die vielen Vakanz Zeiten, herausfordernde Jugendliche und Corona, aber eine für mich dennoch wertvolle Zeit. DANKE!