Pastorin Sandra Schulz verlässt den Kirchenkreis Gifhorn

01. Juni 2023

Pastorin Sandra Schulz verlässt zum 1. August den Kirchenkreis Gifhorn und wird künftig in Rodenberg tätig sein. Noch einmal blickt sie in einem kurzen Interview auf ihre Tätigkeit beim Kirchenkreis zurück.

Was hat Ihnen an der Arbeit als Pastorin im Kirchenkreis Freude bereitet?

Sandra Schulz: In erster Linie habe ich mich als Pastorin der Thomasgemeinde in Neudorf-Platendorf, Triangel und Neuhaus verstanden. Hier habe ich eine ländliche Gemeinde kennengelernt und mit ihr die vielfältigen Aufgaben, die einen im einstelligen Pfarramt erwarten. Diese Vielfalt sprach mich schon bei meiner Berufswahl an, und sie tut es noch. In meinen dazu gekommenen Viertelstellen in St. Nicolai und dann in Paulus gab es zudem Akzente, die mich mit weiteren Menschen zusammengeführt haben, was auch etwas ist, das ich an meiner Arbeit schätze.

Was erwartet Sie in Ihrer neuen Tätigkeit in der neuen Gemeinde?

Sandra Schulz: In Rodenberg erwartet mich eine kleinstädtische Gemeinde, die ebenfalls die ganze Palette abdeckt mit Gottesdiensten, Kasualien und Konfirmandenarbeit. Hier gibt es kirchenmusikalische Angebote, Gruppen für die Kleinsten genauso wie für Senioren. Ich freue mich schon darauf, Menschen unterschiedlichen Alters in verschiedensten Zusammenhängen zu begegnen und sie als Pastorin ein Stückweit zu begleiten.

Welche Meilensteine gab es für Sie in den acht Jahren in Ihrer Tätigkeit für den Kirchenkreis?

Sandra Schulz: Nun ja, "Meilensteine" klingt gewaltig. Eine Änderung ergab sich natürlich, als Anfang 2017 die ganze Pfarrstelle in der Thomasgemeinde auf 75 Prozent reduziert wurde und sich dadurch weitere Aufgaben in Gifhorn ergaben. 2018 waren die Kirchenvorstandswahlen, die zu einem größtenteils neuen Team führten, das aber genauso großartig war und ist wie das vorherige. Dann fand 2019 unser 55jähriges Gemeindejubiläum statt, das wir mit verschiedenen besonderen Veranstaltungen begangen haben. 2020 gab es mit Corona wiederum neue Herausforderungen, wobei mir stets wichtig war, für die Menschen meiner Gemeinde präsent zu sein. Anfang dieses Jahres haben wir mit einer ökumenischen Winterkirche die bereits bestehende gute Zusammenarbeit mit der EFG, der baptistischen Gemeinde in Platendorf in besonderer Weise vertieft.

Abschließend möchte ich mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen bedanken, und ich wünsche der Thomasgemeinde sowie darüber hinaus den Menschen im Kirchenkreis auch in Zukunft alles Gute und Gottes Segen.