Leitung

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Umwelt- und Naturschutz

Naturschutz
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Kirchliches Umweltengagement findet seine Begründung in der biblischen Verheißung, dass die Mitwelt nicht nur der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse dient und Umwelt des Menschen ist, sondern als Schöpfung selbst einen Sinn, einen Wert und ein Ziel hat. 

Wert und Ziel der Schöpfung zu verkündigen, zu respektieren, offensiv in die gesellschaftliche Diskussion einzusprechen und auch als verpflichtende Maßgabe in die gemeindlichen Organisations- und Handlungsentwürfe wirksam zu integrieren, ist der Auftrag für die kirchliche Umweltarbeit. 

Wir suchen interessierte Personen, die sich in einer Arbeitsgruppe damit auseinandersetzen, was Klimaschutz für den Kirchenkreis Gifhorn bedeutet. "Kirche fürs Klima - Arbeitsgruppe Klimaschutz", so der Titel des Engagements. Alle Interessierten zum Thema Umweltschutz sind eingeladen, gemeinsam darüber nachzudenken: was kann Kirche für den Klimaschutz tun? Es geht um konkrete Ideen und Aktionen, wie Klima- und Umweltschutz in den Gemeinden und im Kirchenkreis gelebt werden kann. Wer Interesse hat, dabei mitzumachen, kann sich vorerst in der Superintendentur melden.

Was tut Kirche für den Klimaschutz?

Was tut Kirche für den Klimaschutz?
Das ist eine Frage, die in letzter Zeit immer öfter gestellt wird – berechtigt: Gerade die Kirche, die von Bewahrung der Schöpfung spricht, sollte auch Taten folgen lassen.
Aus dem biblischen Verständnis, dass Gott die Welt geschaffen und dem Menschen zur Bebauung und Bewahrung  überlassen hat, ergibt sich eine besondere Verantwortung.

Die Landessynode macht Vorgaben, die Kirchenkreise erstellen Konzepte und arbeiten an konkreten Umsetzungen. Doch im Handeln der kirchlichen Strukturen sind die erforderlichen Veränderungen leider nicht so sehr durchgedrungen, wie sie sollten.
Es gab andere Prioritäten, Klima- und Umweltschutz sind oft nachrangig. Die Antwort auf die Frage: was tut Kirche für Klimaschutz? Lautet: leider immer noch zu wenig!
Doch Kirche – das sind nicht nur Ämter und Strukturen, sondern das sind auch die Menschen, die sich einbringen, in ihren Ortsgemeinden und darüber hinaus.
Ob bei einer Klimafastenaktion oder in Gemeindegruppen, oder in den kirchlichen Gremien: Je mehr Menschen Klimaschutz einfordern und auch selbst in ihren Gemeinden angehen, desto klimafreundlicher wird die Kirche und desto schneller wird es auch Veränderungen in den höheren Ebenen geben.

Vieles ist aber auch schon da – seien es  verwilderte Pfarrgärten, Friedhöfe und Streuobstwiesen für Biodiversität, sei es eine Fotovoltaikanlage auf dem Kirchendach und der Bezug von Ökostrom, sei es die Winterkirche im Gemeindehaus, um Energie zu sparen.

Hier müssen wir weiter arbeiten!

Klimafasten - Tipps

In den Gemeinden des Kirchenkreises Gifhorn werden wöchentlich Klimatipps ausgehängt. Sie finden diese in den Schaukästen und hier!